KOMOBIL2035 - Netzwerk für nachhaltige Mobilität
  • 4 years ago
In vielen ländlichen Räumen gehen Gemeinden neue Wege, um die Versorgung ihrer Bevölkerung mit allen Angeboten des täglichen Bedarfs zu sichern. Dies gilt für die Nahversorgung, für soziale Dienste und für die Mobilität. Um dies zu gewährleisten, ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar geworden. Vor Ort unterstützen zunehmend aktive Bürger Angebote der Daseinsvorsorge und gestalten somit das gesellschaftliche Leben. Doch die vorhandenen Ressourcen und die notwendige Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement sind keineswegs langfristig gesichert. Im Zuge des gesellschaftlichen und demografischen Wandels stellt sich die Frage nach der zukünftigen Tragfähigkeit ehrenamtlicher Lösungen und der Verknüpfung von „Ehrenamt“ und „Hauptamt“.
In Baden-Württemberg sind rund 50 Prozent der Einwohner ehrenamtlich tätig – weit mehr als im Bundesdurchschnitt.

Durch ein Netzwerk von ehrenamtlichen, privatwirtschaftlichen und öffentlichen Nahverkehrsangeboten wollen wir Kooperationsformen aufzeigen, die Nahverkehrsangebote in der Region Ostwürttemberg flächendeckend ergänzen können.
Im Mittelpunkt von KOMOBIL2035 steht die bestmögliche Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements:
-Wir beraten und unterstützen die Bürger in Sachen Mobilität.
-Wir sind Ansprechpartner für Ehrenamtliche, die neue Verkehrsangebote eröffnen wollen und helfen bereits bestehenden Mobilitätsinitiativen miteinander zu kooperieren.
-Wir koordinieren ebenso die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Kommunen.

Unser wesentliches Ziel ist die Entwicklung eines Konzeptes zur nachhaltigen Sicherung bürgerschaftlichen Engagements für die Daseinsvorsorge im Allgemeinen und speziell um alternative ehrenamtlich getragene Angebote im Nahverkehr zu etablieren. Am Beispiel der Region Ostwürttemberg erarbeiten acht Projektpartner, wie die Angebote der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung besser erreichbar werden und wie sich ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger hierfür einsetzen können. Mit dem Projekt sollen Antworten auf die Fragen gegeben werden, inwieweit die heute vorhandenen ehrenamtlichen Strukturen auch in den kommenden Jahren verfügbar sind und wie langfristig auf Engagement basierende Angebote aufgebaut und unterstützt werden können, um die Daseinsvorsorge in der Zukunft zu sichern.
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