Kunstfestival Helgoland-Rückblick
  • vor 5 Jahren
Zum dritten Mal seit 1998 verwandeln die Künstler von PARADOX vom 3. Juli bis 27. August 2004 Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland unter dem Motto „Kunst ist eine Insel“ in eine lebendige Galerie. Ausstellungen an den verschiedensten Orten im Innen- wie Außenbereich auf dem Eiland machen den roten Felsen zu einem Gesamtkunstwerk, das sich der Besucher im wahrsten Sinne des Wortes erwandern kann. Bildende Künstler mit Gemälden, Grafiken, Holzstichen, Collagen, Lithografien, Radierungen, Fotoarbeiten, Keramiken, Skulpturen, Installationen, Mal-Kreativ-Bildhauerkursen und vielen weiteren schöpferischen Ideen schaffen in Verbindung mit darstellenden Künstlern mit Musik, Tanz, Lesung und anderen besonderen Auftritten ein kulturelles Erlebnis, das in dieser homogenen Form nur im einzigartigen Rahmen der Insel Helgoland geboten werden kann. Das Motto „Kunst ist eine Insel“ steht auf dem begrenzten Raum des trutzigen Eilands in den Weiten des Meeres als Symbol für die grenzenlose Erfahrung der Kunst, die wie ein Fels in der Brandung des Lebens ruht.

Vorspiel mit dem Kneipenpoeten und Erlebnismillionär Roger Trash in der SansiBar. Eröffnung in der Konzertmuschel an der Landungsbrücke Helgoland mit Ansprache von Bürgermeister Frank Botter. Eröffnungsansprache B.J. Antony, Kurator Künstlergruppe PARADOX. Kurzer Blick in und quer durch die Ausstellung auf der gesamten Insel mit Musik von RED HOUSE. Lesung von und mit Maryam Ansary aus ihrem Buch „Flieh, bevor der Morgen graut – die Geschichte einer iranischen Frau“. Verschiedene Auftritte mit dem Volkshumoristen Jacques Oerter und seinen Couplets. Work-Shops von Christine Geweke und Julia Wally Wagner.
Abschlussfeier in der Nordsee-Halle Helgoland am 27. August 2004. Zunächst Songperlen mit Roger Trash und Stefan Hasenburg. Anschließend Reinhard Geßler als Geßler von der Gose mit seinen irrwitzigen Wortspielereien. Jacques Oerter mit Frack und Zylinder interpretiert Couplets mit Witz und Charme. Sharifa bezaubert mit orientalischem Bauchtanz und Flamenco. Zum Ausklang Generation-Rock mit RED HOUSE.
Am nächsten Tag Sektempfang in der Galerie der Hummerbude PARADOX mit der Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, Heide Simonis, dem Bundestagsabgeordneten Dr. Ernst-Dieter Rossmann (Schirmherr der Veranstaltung), der Landtagsabgeordneten Roswitha Müllerwiebusch und dem Bürgermeister von Helgoland, Frank Botter mit anschließendem Gang durch die Ausstellung in Begleitung der Künstler. Am Abend das Nachspiel im Schwimmbad-Café mit dem Solo-Programm von Roger Trash.